Das kann man sich kaum noch schön­rech­nen[1]Sicher, eini­ge ver­mö­gen es den­noch 😉 : Die Neo­bank N26 hat im Jahr 2021 einen Gesamt­ver­lust von 170 Mio. Euro bei 180 Mio. Euro Umsatz erzielt. Also fast genau­so viel Ver­lust wie Umsatz[2]Vgl. dazu: So deutsch wie N26 ist kei­ne ande­re Bank.

Man ver­fol­ge das Ziel, in den nächs­ten Jah­ren “in Rich­tung Pro­fi­ta­bi­li­tät zu gehen”[3]N26 mel­det höhe­ren Ver­lust trotz star­ken Ertrags­wachs­tums.

Eigent­lich woll­te man bei N26 bereits Ende 2021 ope­ra­tiv pro­fi­ta­bel sein – statt­des­sen waren es 160 Mio. ope­ra­ti­ver Verlust.

Ange­sichts einer schwä­cheln­den Welt­kon­junk­tur[4]World Eco­no­my Out­look 2022. Coun­tering the Cost-of-Living Cri­sis (IMF), stei­gen­den Lebens­hal­tungs­kos­ten und wach­sen­den Kre­dit­aus­fall­ri­si­ken ste­hen die Chan­cen auf einen Rich­tungs­wech­sel jetzt nicht all­zu güns­tig. Es sei denn, dies­mal ist alles anders[5]Joel Til­ling­hast, der seit Jahr­zehn­ten für Fide­li­ty mit gro­ßem Erfolg ver­schie­de­ne Fonds managt, berich­tet in sei­nem Buch Alles, was Sie über Stock-Picking wis­sen müs­sen von einer Begeg­nung mit … Con­ti­nue rea­ding[6]Vgl. dazu: “Der Opti­mis­mus wird durch haar­sträu­ben­de Wachs­tums­pro­gno­sen für die jewei­li­ge Bran­che auf­recht­erhal­ten. Wei­ter­hin wird die Ent­wick­lung die­ses Wachs­tums als völ­lig gerad­li­nig, ohne … Con­ti­nue rea­ding[7]Vgl. dazu: Die Fin­tech-Bla­se platzt #5 – Par­al­le­len und Unter­schie­de zur Dot­com-Bla­se[8]Vgl. dazu: Die Fin­tech-Bla­se platzt #4 – auch dies­mal ist es nicht anders[9]Vgl. dazu: Die Fin­tech-Bla­se platzt #1 “Cool­ness ist kei­ne Bank”.

Refe­ren­ces

Refe­ren­ces
1 Sicher, eini­ge ver­mö­gen es dennoch 😉 
2 Vgl. dazu: So deutsch wie N26 ist kei­ne ande­re Bank
3 N26 mel­det höhe­ren Ver­lust trotz star­ken Ertragswachstums
4 World Eco­no­my Out­look 2022. Coun­tering the Cost-of-Living Cri­sis (IMF)
5 Joel Til­ling­hast, der seit Jahr­zehn­ten für Fide­li­ty mit gro­ßem Erfolg ver­schie­de­ne Fonds managt, berich­tet in sei­nem Buch Alles, was Sie über Stock-Picking wis­sen müs­sen von einer Begeg­nung mit sei­nem Bro­ker-Kol­le­gen Vin­nie, der ihm wäh­rend der Dot­com-Bla­se vor­warf, rück­stän­dig zu sein: “Dies­mal sei alles anders. Die Bewer­tung von Tech­no­lo­gie-Akti­en sei anders. Man könn­te nicht mehr aus der Ver­gan­gen­heit ler­nen. Die alten Stan­dards wür­den die neue Rea­li­tät nicht wider­spie­geln. Er sag­te mir, in einer Welt im Wan­del müss­ten die­je­ni­gen Ana­lys­ten, die am meis­ten wüss­ten, am meis­ten wie­der ver­ler­nen. Das sei nicht mein Feh­ler; ich sei ein­fach fünf Jah­re zu früh gebo­ren. Ich war aller­dings nicht davon über­zeugt, dass Tech­no­lo­gie-Akti­en anders bewer­tet wer­den soll­ten oder dass die Ver­gan­gen­heit unnütz sei”, in: Alles, was Sie über Stock-Picking wis­sen müssen
6 Vgl. dazu: “Der Opti­mis­mus wird durch haar­sträu­ben­de Wachs­tums­pro­gno­sen für die jewei­li­ge Bran­che auf­recht­erhal­ten. Wei­ter­hin wird die Ent­wick­lung die­ses Wachs­tums als völ­lig gerad­li­nig, ohne grö­ße­re Unter­bre­chun­gen wahr­ge­nom­men. Wäh­rend die­ser Pha­sen sehen sich sog. Value Inves­to­ren wie Temp­le­ton und Buf­fett dem Vor­wurf aus­ge­setzt, dass sie mit ihrer Per­for­mance zurück­blei­ben wür­den, wenn sie wei­ter­hin einen Bogen um Tech­no­lo­gie­wer­te machen. Es erschei­nen Bei­trä­ge, die davon berich­ten, dass eine neue Zeit ange­bro­chen ist, von der die alte Gar­de über­rollt wer­de”, in: Die Temp­le­ton-Metho­de
7 Vgl. dazu: Die Fin­tech-Bla­se platzt #5 – Par­al­le­len und Unter­schie­de zur Dotcom-Blase
8 Vgl. dazu: Die Fin­tech-Bla­se platzt #4 – auch dies­mal ist es nicht anders
9 Vgl. dazu: Die Fin­tech-Bla­se platzt #1 “Cool­ness ist kei­ne Bank”