Von Ralf Keuper

Es ist kaum noch zu über­se­hen, dass die Fin­tech-Bla­se dabei ist zu plat­zen. Bemerk­bar macht sich das u.a. an der zuneh­men­den Anzahl von Mel­dun­gen über Ent­las­sun­gen im gro­ßen Stil[1]Vgl. dazu: Mas­sen­ent­las­sun­gen bei Nuri, Kon­tist und Bolt und sin­ken­den Markt­ka­pi­ta­li­sie­run­gen. Eine Ent­wick­lung, die auf die­sem Blog in den nächs­ten Wochen und Mona­ten beglei­tet und doku­men­tiert wird.

Zwar hat es in letz­ten Jah­ren nicht an spek­ta­ku­lä­ren Abstür­zen von Fin­tech-Start­ups gefehlt, so Grant Hal­ver­son[2]Fin­tech – Major Fail­ures Sin­ce 20089; aller­dings haben wir eine neue Situa­ti­on. Die Abstän­de wer­den kür­zer und die nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die gesam­te Fin­tech-Bran­che deut­lich stär­ker. Die Fintech-“Zusammenbruchsrisiken” sei­en auf ein All­zeit­hoch gestie­gen und las­sen die bis­he­ri­gen “Markt­füh­rer” Wire­card und Ezu­bao wie klei­ne Fische aus­se­hen, so Hal­ver­son. In den wich­tigs­ten Fin­tech-Seg­men­ten – BNPL, Kryp­to, Neo-Ban­ken, Saas-Zah­lun­gen, Alt Fi, P2P-Bar­geld und ‑Kre­di­te, POS- und Online-Zah­lun­gen – haben sich gro­ße Bla­sen gebildet.

So hat der BNPL-Anbie­ter Affirm 40 Mrd. USD an Markt­ka­pi­ta­li­sie­rung ver­lo­ren, Klar­na dürf­te mit sei­ner neu­en Bewer­tung 15,5 Mrd. USD verlieren((Vgl. dazu: Kla…