Ein­ge­schränk­te Sicht: Die Fin­tech-Sze­ne am Wendepunkt

Die jüngs­ten Ereig­nis­se um Wire­card, die mit der Insol­venz des Unter­neh­mens ihren vor­läu­fi­gen Höhe­punkt erreicht haben, sind – nicht nur für die hie­si­ge Fin­tech-Sze­ne – ein Schlag ins Kon­tor. Der bis­lang größ­te Wirt­schafts­skan­dal in Deutsch­land wird womög­lich für immer mit dem Begriff Fin­tech asso­zi­iert. Über die Jah­re war, unter Mit­wir­kung vie­ler Medi­en, aber auch durch Äuße­run­gen und Ver­öf­fent­li­chun­gen aus der Fin­tech-Sze­ne, die in Wire­card fast bis zuletzt ihre Gali­ons­fi­gur sahen, ein Bild von Wire­card ent­stan­den, das, wie die wei­te­re Ent­wick­lung gezeigt hat, mit der Rea­li­tät so gut wie nichts zu tun hatte.

In dem Bank­stil-Spe­zi­al Ein­ge­schränk­te Sicht: Die Fin­tech-Sze­ne am Wen­de­punkt wer­den die Struk­tu­ren und Mecha­nis­men näher beleuch­tet, die inner­halb der Fin­tech-Com­mu­ni­ty zu einer Blick­ver­en­gung geführt haben. Die lei­ten­de Annah­me des Bei­trags ist, dass es auch neben Wire­card in der Fin­tech-Sze­ne Ereig­nis­se gibt, die mit dem über­lie­fer­ten Bild nur wenig gemein haben.