Die Neobank Solaris sendet seit geraumer Zeit widersprüchliche Signale. Meldungen über den Abschluss eines Großauftrags und einer weiteren Finanzierungsrunde stehen Nachrichten von Geldbußen in Millionenhöhe und über Abgänge großer Kunden und leitender Mitarbeiter gegenüber. Die Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit bewegt sich – zurückhaltend formuliert – auf einem durchaus noch aus ausbaufähigen Level[1]Jedenfalls dann, wenn man die Bewertungen auf Trustpilot und Kununu zum Maßstab nimmt. Auf Kununu ist z.B. jüngst zu lesen: “Das Geschäftsmodell hinter diesem Unternehmen verdient dringend eine … Continue reading.
Immer wieder tauchen kritische Berichte ansonsten wohlwollend gesinnter Medien auf[2]Solarisbank spricht im 2022er-Abschluss von „bestandsgefährdendem Risiko“[3]Solarisbank entlässt mehr als 20 Beschäftigte – auch drei Manager gehen[4]Schon mehr als eine halbe Milliarde: Solaris benötigt eine Finanzierung nach der anderen
Der derzeitige Solaris-Chef will die Neobank in den nächsten Jahren fit für die Börse machen. In drei Jahren werde es soweit sein[5]Carsten Höltkemeyer: So will der Solaris-Chef das Fintech fit für die Börse machen.
Was diese Art von Prognosen aus dem Hause Solaris betrifft, erscheint aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit eine gewisse Skepsis durchaus angebracht.
References
↑1 | Jedenfalls dann, wenn man die Bewertungen auf Trustpilot und Kununu zum Maßstab nimmt. Auf Kununu ist z.B. jüngst zu lesen: “Das Geschäftsmodell hinter diesem Unternehmen verdient dringend eine Überarbeitung. Es scheint, als würde es mehr auf politischen Manövern basieren als auf den soliden Grundlagen eines erfolgreichen Unternehmens. Die Dynamik ähnelt eher der Intrige in ‘House of Cards’ als einem transparenten und effektiven Managementansatz. Zusätzlich gibt es hier ein ernsthaftes Problem mit der Einarbeitung neuer Mitarbeiter, was zu einem Mangel an Effizienz und Produktivität führt”. |
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↑2 | Solarisbank spricht im 2022er-Abschluss von „bestandsgefährdendem Risiko“ |
↑3 | Solarisbank entlässt mehr als 20 Beschäftigte – auch drei Manager gehen |
↑4 | Schon mehr als eine halbe Milliarde: Solaris benötigt eine Finanzierung nach der anderen |
↑5 | Carsten Höltkemeyer: So will der Solaris-Chef das Fintech fit für die Börse machen |