Die Ursa­chen für das Schei­tern zahl­rei­cher Fintechs sind nicht nur in dem aktu­ell schwie­ri­gen makro­öko­no­mi­schen Umfeld zu suchen. Es ist das Geschäfts­mo­dell, das selbst in Schön­wet­ter­pe­ri­oden mehr schlecht als recht funk­tio­niert. Das größ­te Pro­blem der meis­ten Fintechs ist ihre Abhän­gig­keit von den sog. Interbank-Entgelten.

Dabei han­delt es sich im Wesent­li­chen um die Pro­vi­sio­nen, die an Kar­ten­aus­stel­ler, Zah­lungs­net­ze und Ban­ken gezahlt wer­den, wenn ein Ver­brau­cher etwas kauft[1]N26, Trade Repu­blic, Wefox – So ver­die­nen Fintechs ihr Geld[2]Unpack­ing Inter­ch­an­ge and its $100B+ Effect on Fin­tech[3]The FinTech’s Gui­de to Inter­ch­an­ge Reve­nue[4]Inter­ch­an­ge: Core Reve­nue Dri­ver for FinTech’s Neo­banks

Die US-ame­ri­ka­ni­sche Neo­bank Chi­me bei­spiels­wei­se hat allein im Jahr 2020 600 Mil­lio­nen Dol­lar mit Inter­ban­ken­ent­gel­ten ver­dient(( “Wenn zum Bei­spiel eine Tank­stel­le eine Chi­me-Visa-Kar­te bei einer Transa…