In Fin­tech-Krei­sen ist die Ansicht weit ver­brei­tet, dass Regu­lie­rung in den meis­ten Fäl­len ein läs­ti­ges Hin­der­nis ist, das Inno­va­tio­nen ver­hin­de­re. For­de­run­gen nach einer Ein­schrän­kung der Pres­se­frei­heit gehen dabei Hand in Hand mit dem Ver­lan­gen nach einer Dere­gu­lie­rung der Kapi­tal­märk­te wie auch nach einem stark abge­speck­ten Daten­schutz. Der­weil bleibt bei N26 die Geld­wä­sche­prä­ven­ti­on eine offe­ne Baustelle. 

Der Auf­schrei in den Medi­en war ver­ständ­li­cher­wei­se groß, als eini­ge Ver­tre­ter und Ver­tre­te­rin­nen der hie­si­gen Start­up-Sze­ne in einem Posi­ti­ons­pa­pier eine “Dis­zi­pli­nie­rung der Pres­se” for­der­ten[1]Ein Jahr nach Wire­card: Bei­rat des Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­ums wünscht sich “Dis­zi­pli­nie­rung der Pres­se”. Die Beteue­rung, dabei habe es sich um eine vor­läu­fi­ge Ver­si­on gehan­delt, die nicht zur Ver­öf­fent­li­chung gedacht war, ver­mag bei nähe­rer Betrach­tung nicht wirk­lich zu überzeugen.

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