Der SEC-Vor­sit­zen­de Gary Gens­ler hat in die­ser Woche in einer Rede den Vor­schlag gemacht, Auk­tio­nen ein­zu­füh­ren, um die bes­ten Prei­se für den Akti­en­han­del zu gewähr­leis­ten. Soll­te es so kom­men, wäre das eine wesent­li­che Ände­rung der Funk­ti­ons­wei­se der US-Akti­en­märk­te. Die Zah­lung für den Auf­trags­fluss (Pay­ment for Order Flow), auf wel­cher das Geschäfts­mo­dell vie­ler Tra­ding Apps basiert, wäre damit weit­ge­hend obso­let[1]Gens­ler has pay­ment for order flow in his sights[2]Rewri­ting Wall Street’s Rule­book.

Gens­ler wört­lich:Ich habe die Mit­ar­bei­ter gebe­ten, der Kom­mis­si­on Emp­feh­lun­gen zu fol­gen­den Fra­gen zu unter­brei­ten: Wie kön­nen wir den Wett­be­werb bei der Auf­trags­aus­füh­rung ver­bes­sern? Dies kann durch offe­ne und trans­pa­ren­te Auk­tio­nen oder ande­re Mit­tel gesche­hen. Es kann sein, dass die Inves­to­ren in einem Seg­ment den Mit­tel­wert oder einen bes­se­ren Wert erhal­ten, und dann könn­te es die­sen Auk­ti­ons­me­cha­nis­mus geben”.  

Gens­ler wies dar­auf hin, dass die US-ame­ri­ka­ni­schen Opti­ons­märk­te über ein Auk­ti­ons­sys­tem ver­fü­gen, das als Richt­schnur für Ände­run­gen her­an­ge­zo­gen wer­den könn­te. Er wie­der­hol­te bei der Gele­gen­heit sei­ne Ansicht, dass Zah­lun­gen für den Auf­trags­fluss einen Inter­es­sen­kon­flikt dar­stel­len, wes­halb er sei­ne Mit­ar­bei­ter um einen Vor­schlag gebe­ten habe, um dies zu ändern.