Von Ralf Keuper
Derzeit wird von verschiedenen Seiten geradezu fieberhaft nach der passenden Antwort der Banken auf die Herausforderungen im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung gefahndet. An der Spitze befinden sich dabei, naturgemäß, die Beratungshäuser mit ihren Studien, wie aktuell Oliver Wyman mit Modular Financial Services: The New Shape of the Industry. Der Schlüssel für den Erfolg der Banken liegt demnach in der Modularisierung.
In der Pressemitteilung heisst es dazu:
In einer modularen Finanzbranche gehört eine direkte Kundenbeziehung nicht mehr nur einem Produktanbieter. Kunden wählen beispielsweise mit Hilfe einfacher Online-Plattformen oder mobilen Apps zwischen einer Vielzahl von Anbietern aus. Auf der Angebotsseite wird die Wertschöpfungskette nicht mehr komplett innerhalb eines Unternehmens erarbeitet. Stattdessen werden Teilschritte vermehrt an Drittanbieter ausgelagert. Die Modularisierung wird vor allem durch neue Technologien und regulatorische Veränderungen vorangetrieben. Das führt zu größerer Transparenz und Effizienz.
Die Studie belässt es nicht bei der bloßen Modularisierung. Parallel dazu sollen Plattformen die Integration der mehr oder weniger losen Teile übernehmen, nach Möglichkeit in F…