Laut einer Stu­die des Markt­for­schungs- und Bera­tungs­un­ter­neh­mens The Exacti­tu­de Man, soll eine Kom­bi­na­ti­on aus Quan­ten­com­pu­ting und Block­chain-Tech­no­lo­gie zur Ent­wick­lung einer Hack­ing-siche­ren Tech­nik füh­ren. Dadurch könn­te die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit erheb­lich erhöht und die Ver­ar­bei­tungs­kos­ten in der Ban­ken- und Finanz­bran­che gesenkt wer­den[1]Quan­ten­com­pu­ting bringt Vor­tei­le im Ban­ken- und Finanz­we­sen.

In einer kürz­lich gehal­te­nen Rede zum Zukunfts­po­ten­zi­al des Quan­ten­com­pu­ting im Ban­king stellt Joa­chim Wuer­me­ling vom Vor­stand der Deut­schen Bun­des­bank fest[2]Blick in die Zukunft: Wie ver­än­dert Quan­ten­com­pu­ting das Ban­king?:

In der Finanz­bran­che wird bereits der Ein­satz von Quan­ten­hard­ware und ‑algo­rith­men bei Port­fo­lio­op­ti­mie­run­gen getes­tet. Die Hard­ware der NISQ-Ära ist aller­dings noch nicht geeig­net, um groß­flä­chig pro­duk­ti­ve Use-Cases im Finanz­we­sen umzusetzen.

Ich habe mir aber sagen las­sen: Das hält uns nicht auf, weil wir Use-Cases im klei­nen Rah­men bereits auf Quan­ten-Simu­la­to­ren vor­be­rei­ten können.

Was man aller­dings beden­ken muss: Quan­ten­com­pu­ting ist kei­ne Plug-and-Play Lösung. Die Tech­no­lo­gie ist ein Exper­ten­the­ma und es gibt kein One-Size-Fits-All. Die unter­schied­li­chen Imple­men­tie­run­gen von Quan­ten­com­pu­tern erzeu­gen ein zusätz­li­ches Komplexitätslevel.

Wie heu­te bekannt wur­de, ist es US-For­schern gelun­gen, die Vor­aus­set­zun­gen für die Ent­wick­lung ska­lier­ba­rer und feh­ler­to­le­ran­ter Quan­ten­com­pu­ter, mit denen sich prak­ti­sche, ansons­ten unlös­ba­re Pro­ble­me bewäl­ti­gen las­sen, zu schaf­fen[3]US-For­scher mel­den Durch­bruch beim Quan­ten­com­pu­ting. Dadurch sei das Rech­nen mit dem Quan­ten­com­pu­ter jetzt bes­ser gegen typi­sche Feh­ler gewappnet.