Von Ralf Keuper
Nach Ansicht des Experimentalphysikers Johannes Fink vom Institute of Science and Technology Austria werden Quantencomputer zwar nicht die Welt retten, wohl aber können sie dabei helfen Probleme zu lösen, die derzeit noch nicht lösbar sind[1]Österreich bekommt ein Quanten-Internet, wie bei der Simulation chemischer Prozesse.
Der Vorteil von Quantencomputern besteht u.a. darin, dass sie Problemstellungen parallel bearbeiten können, während klassische Computer die gleiche Berechnung seriell durchführen müssen. Ebenso ist die Anzahl der Parameter, die berücksichtigt werden können, beim Quantencomputer ungleich höher als bei klassischen Rechenverfahren[2]Wird der Quantencomputer Künstlicher Intelligenz zum Durchbruch verhelfen?. Schließen sich mehrere Quantencomputer zusammen, erreichen sie eine Leistungsfähigkeit, welche die herkömmlicher Supercomputer deutlich übersteigt.
In den Banken ergibt der Einsatz der Quantencomputer vor allem im Risikomanagement und in der Portfoliosteuerung Sinn. So könnten laut der Leiterin von Microsoft Quantum, Julie Love, Quantencomputer die Monte-Carlo-Methoden bei der Portfoliobewertung sowie die Berechnungen zur Planung und Risikobewertung von Derivaten verbessern, da Quantencomputer mehrere Szenarien gleichzeitig ausführen können…
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