Von Ralf Keuper

Ab einer bestimm­ten Grö­ße ist die Errich­tung einer Inhouse Bank für Unter­neh­men eine Über­le­gung wert[1]Inhouse Ban­king – Die Bank im eige­nen Haus. Eini­ge Kon­zer­ne, wie Sie­mens, besit­zen eine Bank­li­zenz, ganz abge­se­hen von den Auto­her­stel­lern mit ihren Auto­ban­ken. Für das Inhouse Ban­king ist dage­gen kei­ne Bank­li­zenz erfor­der­lich. Mit dem Inhouse Ban­king kön­nen die Unter­neh­men ihre Abhän­gig­keit von den Ban­ken lockern, womög­lich sogar lösen.

Sofern Indus­trie 4.0 Rea­li­tät wird, sind die Unter­neh­men fast schon gezwun­gen, ihre Unab­hän­gig­keits­be­stre­bun­gen zu inten­si­vie­ren. Die Ban­ken sind näm­lich häu­fig weder orga­ni­sa­to­risch noch tech­no­lo­gisch in der Lage oder wil­lens, die Bedürf­nis­se der Indus­trie, die von einer Ver­schie­bung vom Pro­dukt zum Ser­vice geprägt ist, zu befrie­di­gen[2]War­um Ban­ken sich für das IoT öff­nen müs­sen. Vie­le Unter­neh­men wün­schen sich von den Ban­ken Finan­zie­rungs­mo­del­le, die sich an der Aus­las­tung ori­en­tie­ren. Hier sind nur weni­ge Ban­ken, wie die Com­merz­bank oder die UniCre­dit, mit ent­spre­chen­den Ange­bo­ten oder zumin­dest Initia­ti­ven vertreten.

Ansons­ten wer­den die Unter­neh­men die Sache sel­ber in der Hand neh­men müs­sen, ent­we­der, indem sie …