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Von Ralf Keuper
Das Internet der Dinge (IoT) und das Industrielle Internet der Dinge (IIoT) sind darauf angewiesen, dass die Maschinen und Geräte über sichere digitale Maschinenidentitäten verifiziert werden können. Gleiches gilt für die IoT-Daten und die eingesetzte Hardware, deren Herkunft und Integrität zweifelsfrei geklärt sein muss. Das nötige Sicherheitsniveau lässt sich nur durch das Zusammenspiel entsprechender Lösungen, Initiativen und Standards erreichen. In der Praxis führt das zur Entstehung von digitalen Ökosystemen für Identity of Things (IDoT) sowie zur Verbreitung von Identity-Relationship-Management (IRM) – Systemen. Zu diesem Ergebnis kommt die von Bankstil und Identity Economy durchgeführte und von Venafi, Next Big Thing AG und orbiter unterstützte Studie Maschinenidentitäten – Schlüssel zum Internet der Dinge.
Die Studie stellt einige neue Geschäftsmodelle, die im Zuge der Verbreitung sicherer Maschinenidentitäten und IoT-Daten möglich sind, vor, wie Identity Banking as a Service bzw. Data Banking as a Service. Banken oder bankähnliche Institutionen, wie Datengenossenschaften, Identity Banks oder Data Banks, können diese Aufgabe übernehmen. Die Blockchain-Technologie wird dabei aller Voraussicht nach eine wichtige Rolle übernehmen. Banken oder andere Anbieter fungieren dabei als Clearingstelle für sichere digitale Maschinenidentitäten und IoT-Daten. Das wird jedoch nicht ohne Kooperationen mit den darauf spezialisierten Unternehmen, wie Venafi, Next Big Thing/weeve oder orbiter/orbiterchain funktionieren. Weltweit sind bereits mehrere Startups auf dem Gebiet IDoT tätig. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass eines, vielleicht sogar mehrere, der nächsten Unicorns aus dem IDoT kommen wird bzw. werden.
Die Banken sind gut beraten, diese Entwicklung, anders als bei Mobile Payments, nicht nur zu beobachten, so…