Das Fintech-Startup FintechOS, das 2017 in Bukarest gegründet wurde, durchläuft derzeit einen für alle Beteiligten schmerzhaften Schrumpfungsprozess. Das Startup wirbt damit, die Kernsysteme der Banken zu erweitern und sie dadurch innovativer zu machen,
Bislang hat FintechOS laut CrunchBase-Daten eine Finanzierung in Höhe von fast 84 Millionen Euro (über 91 Millionen Dollar) erreicht.
Im Jahr 2020 wurde das rumänische Unternehmen beim Wettbewerb The Europas Awards in London zum besten europäischen Fintech-Startup gekürt.
Auf seinem Höhepunkt zählte das Startup ca. 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mittlerweile sollen es weniger als 200 sein. Zuletzt gab FintechOS per Facebook die Entlassung weiterer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bekannt, ohne jedoch eine genaue Zahl zu nennen, was für Spekulationen sorgte.
Laut Mitgründer Sergiu Neguț sei die Umstrukturierung unumgänglich. Der Markt verlange, dass ein Unternehmen, das eine gewisse Reife erreicht, wie es bei FintechOS der Fall war, profitabel wird. “Und dieser Prozess ist schmerzhaft, aber er ist notwendig. Er ist notwendig für die Kunden, er ist notwendig für die Investoren”[1]Concedieri la startup-ul IT românesc FintechOS: „Dacă o companie face o restructurare nu înseamnă că se prăbușește”.
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