Es ist für vie­le eine Über­ra­schung, dass am Finanz­platz Frank­furt, trotz Brexit, unterm Strich Arbeits­plät­ze ver­lo­ren gehen[1]Weni­ger Ban­ken-Jobs in Frank­furt am Main. Die Ent­wick­lung war aller­dings seit Jah­ren absehbar. 

So wur­den auf die­sem Blog bereits 2016 erheb­li­che Zwei­fel ange­mel­det, dass Frank­furt auto­ma­tisch zu den Pro­fi­teu­ren des Brexit zäh­len wer­de[2]So zum Bei­spiel in Finanz­platz Frank­furt als Pro­fi­teur des Brexit? und Sind die kon­ti­nen­tal­eu­ro­päi­schen Fin­tech-Stand­or­te Pro­fi­teu­re des Brexit?. 2019 wur­den die opti­mis­ti­schen Schät­zun­gen deut­lich nach unten kor­ri­giert. Statt von 10.000 neu­en Jobs, die in Frank­furt als Fol­ge des Brexits ent­ste­hen soll­ten, war nur noch von 3.500 die Rede[3]Finanz­platz Frank­furt – Gro­ßer Pro­fi­teur des Brexit?.

Damals kam ich an die­ser Stel­le zu dem Fazit:

Den Schwund an Arbeits­plät­zen in der Finanz­bran­che in Frank­furt wird der Brexit-Effekt aller Vor­aus­sicht nach nicht auffangen

Rudim…