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Frankfurt nimmt laut des Open Financial Ecosystem Index im aktuellen Ranking der internationalen Finanzplätze den fünften Platz unter 52 untersuchten Städten ein, was eine Verbesserung um einen Platz darstellt[1]Frankfurt auf Platz fünf: Das sind die wichtigsten Finanzplätze der Welt.
Der Erfolg Frankfurts wird durch seine großen Banken, die traditionsreiche Börse und die Ansiedlung der Antigeldwäschebehörde AMLA unterstützt.
Trotz positiver Entwicklungen, wie dem Wachstum im Bereich nachhaltiger Anleihen und einer stabilen politischen und rechtlichen Infrastruktur, sieht der Finanzprofessor Volker Brühl vom Center of Financial Studies der Goethe-Universität Frankfurt die Reichweite Frankfurts begrenzt. Die Konkurrenz aus Asien und das Fehlen des Hauptstadt-Status schmälern die Attraktivität.
Ein negatives gesamtwirtschaftliches Umfeld und hohe Lebenshaltungskosten in Frankfurt wirken sich ebenfalls ungünstig aus. Zudem hat Frankfurt im Aktienmarkt an Boden verloren, was auf eine geringe Anzahl von Börsengängen hinweist. Brühl kritisiert die Deutsche Börse für mangelnde Investitionen in Zukunftstechnologien und schlägt die Gründung einer europäischen Technologiebörse in Frankfurt vor, um die Anziehungskraft für Start-ups und Investitionen zu erhöhen.
Angesichts dessen ist Platz 5 schon ganz ordentlich.
Weitere Informationen:
Warum Frankfurt zur Finanzmetropole wurde
References