Von Ralf Keuper

Die Mul­ti­ban­king-App TEO ent­puppt sich für die betei­lig­ten Spar­da-Ban­ken nicht nur als ein finan­zi­el­les Fias­ko, son­dern stellt dar­über hin­aus einen beträcht­li­chen Image­scha­den bzw. Repu­ta­ti­ons­ver­lust dar. Vie­le Kun­den sehen in TEO ledig­lich eine Wer­be­schleu­der, die nicht ein­mal beson­ders geschickt vorgeht.

Für gro­ßen Unmut sorgt der daten­ba­sier­te Ver­mark­tungs­an­satz von TEO. Mit­tels KI-gestütz­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel, so lässt der Ent­wick­ler von TEO die Anbie­ter von Pro­duk­ten wis­sen, könn­ten sie die­se per­fekt an die Frau bzw. an den Mann brin­gen[1]TEO Life­style Ban­king Erfah­run­gen.

Ein generv­ter Kun­de gibt dazu zu Protokoll:

Ich möch­te bei mei­ner Bank nicht Ziel­schei­be für die per­fek­te Ver­mark­tung irgend­wel­cher Pro­duk­te sein, die ich weder brau­che noch will.

Ein ande­rer Kun­de mel­det daten­schutz­recht­li­che Beden­ken an.

Es ist auch eine daten­schutz­recht­lich bedenk­li­che Zumu­tung, dass die Bank (die Kennt­nis über alle ver­trag­li­che Ver­pflich­tun­gen, Inter­es­sen und per­sön­li­chen Sta­tus hat) ein­fach so tut, als ob man die­se nur der Spard­a­bank und sonst nie­man den anver­trau­ten Infor­ma­tio­nen beden­ken­los an ein frem­des Unter­neh­men ohne Zustim­mung wei­ter­ge­ben darf.

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