Dass die inter­na­tio­na­len Geld­strö­me über Frank­furt lau­fen, ist all­seits bekannt. Weit­aus weni­ger weiß man über die regio­na­len Finanz­zen­tren in Deutsch­land. Dabei bie­ten sie vie­le Vor­tei­le: per­sön­li­che Kennt­nis­se des Umfelds, unmit­tel­ba­re Kon­tak­te zu den Ent­schei­dern vor Ort und all­ge­mein ein bes­se­res Ver­ständ­nis für die Geschäfts­kul­tur und die Markt­chan­cen in der Regi­on. Patrick Bor­mann und Joa­chim Schol­tys­eck zei­gen, wie sich der Bank- und Bör­sen­platz Essen seit Beginn des 19. Jahr­hun­derts von sei­nen loka­len Anfän­gen zu einem erstaun­lich viel­ge­stal­ti­gen und facet­ten­rei­chen Ort für Bank­in­sti­tu­te ent­wi­ckel­te, der für die Finan­zie­rung des Ruhr­ge­biets eine kaum zu unter­schät­zen­de Bedeu­tung erlang­te. Die Geschich­te der Esse­ner Bör­se, der regio­na­len Indus­trie­ban­ken, der zahl­rei­chen ört­li­chen Pri­vat­ban­ken, der Spar­kas­sen und ande­rer Insti­tu­te von den Anfän­gen bis heu­te ver­mit­telt das Bild einer bis­lang weit­ge­hend unbe­kann­ten dyna­mi­schen regio­nal und über­re­gio­nal wich­ti­gen Banklandschaft.

Quel­le: Der Bank- und Bör­sen­platz Essen

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