Was erzählt uns das 19. Jahr­hun­dert? Was mach­ten die Gedan­ken der frü­hen Genos­sen­schaf­te­rin­nen und Genos­sen­schaf­ter aus? Wie stan­den sie zu den gro­ßen Ideen­kon­zep­ten ihrer Zeit? Wie hiel­ten sie es mit dem Fort­schritt, der Reli­gi­on, dem Sozia­lis­mus, dem (Inter-)Nationalismus oder dem Anti­se­mi­tis­mus? Wie aktu­ell ist das, was vor 200 Jah­ren erdacht und in die Pra­xis umge­setzt wor­den ist? Was haben die frü­hen Genos­sen­schaf­te­rin­nen und Genos­sen­schaf­ter den Men­schen des 21. Jahr­hun­derts zu sagen?

Mar­kus Raasch bie­tet eine spe­zi­el­le Geschich­te des 19. Jahr­hun­derts, in der Genos­sen­schafts­grö­ßen wie Fried­rich Wil­helm Raiff­ei­sen oder Her­mann Schul­ze-Delitzsch eben­so auf­tau­chen wie ande­re, weit weni­ger bekann­te Män­ner und Frau­en. Durch die Betrach­tung ihrer Ideen und Prä­ge­wir­kun­gen erhellt Raasch den eben­so pro­ble­ma­ti­schen wie zukunfts­träch­ti­gen Hybrid­cha­rak­ter der frü­hen Genos­sen­schaf­ten – und macht auf die­se Wei­se deut­lich, dass der Blick auf die Ver­gan­gen­heit tat­säch­lich bei der Bewäl­ti­gung gegen­wär­ti­ger Her­aus­for­de­run­gen und Kri­sen hel­fen könnte.

Quel­le: Der Hybrid. Das 19. Jahr­hun­dert und die Idee der Genossenschaft

Rezen­sio­nen:

H Soz Kult