Von Ralf Keuper 

Beim Auf­bau von B2B-Platt­for­men haben sich die Ban­ken in den letz­ten zwan­zig Jah­ren nicht gera­de mit Ruhm bekle­ckert[1]B2B-Platt­for­men – eine wei­te­re ver­pass­te Chan­ce der Ban­ken. Mit Regio­nal­platt­for­men soll nun Ver­säum­tes nach­ge­holt wer­den[2]Regio­nal­platt­for­men im Ban­king.

Im B2C-Geschäft ist der Zug für die euro­päi­sche Wirt­schaft abge­fah­ren. Hier führt an Ama­zon, Goog­le, Apple & Co. kein Weg mehr vor­bei. Anders ver­hält es sich noch im B2B-Geschäft. Hier kön­nen deut­sche und euro­päi­sche Unter­neh­men ihr domä­nen­spe­zi­fi­sches Know How in die Waag­scha­le wer­fen. Bis­lang hat sich im B2B-Geschäft noch kein domi­nan­ter Akteur eta­blie­ren kön­nen, wenn­gleich Ama­zon und Ali­baba sich hier schon posi­tio­niert haben. Ban­ken könn­ten sich am Auf­bau bran­chen- und regio­nal­spe­zi­fi­scher B2B-Platt­for­men betei­li­gen. Den inter­na­tio­na­len “Bench­mark” setzt hier die SAP-Toch­ter Ari­ba[3]B2B-Ban­king und Platt­form­öko­no­mie mit Ari­ba.

In der Stu­die B2B-Platt­for­men in Nord­rhein-West­fa­len: Poten­zia­le, Hemm­nis­se und Hand­lungs­op­tio­nen regen die Autoren die Grün­dung von B2B-Platt­for­men in der Rechts­form einer Genos­sen­schaft an.