Von Ralf Keuper

Sich die Zukunft in ver­schie­de­nen Sze­na­ri­en vor­zu­stel­len, ist mehr als nur  Kaf­fee­satz­le­se­rei. Zwar kann auf die­se Wei­se die Zukunft nicht vor­her­be­stimmt wer­den, jedoch las­sen sich eini­ge Grund­an­nah­men über­prü­fen und kor­ri­gie­ren. Im Ide­al­fall kön­nen so gro­be Fehl­ein­schät­zun­gen ver­mie­den wer­den. Aller­dings wird der Nut­zen um so gerin­ger, je wei­ter der Blick in die Zukunft gerich­tet wird.

Vor neun Jah­ren ver­öf­fent­lich­te die Long Finan­ce Initia­ti­ve die Stu­die In Safe Hands? The Future of Finan­cial Ser­vices. Dar­in wer­den vier glo­ba­le Sze­na­ri­en für das Ban­king bis zum Jahr 2050 vorgestellt.

Allen Sze­na­ri­en gemein­sam sind die Punkte:

  • Demo­gra­fi­scher Wandel
  • Neue Welt­ord­nung
  • Ein­fluss der Infor­ma­ti­ons- und Kommunikationstechnologien
  • Umwelt

Die vier Szenarien:

Ein wich­ti­ges Bewer­tungs­kri­te­ri­um der Stu­die ist der Washing­ton Con­sen­sus. Unter dem Washing­ton Con­sen­sus ver­steht man das poli­ti­sche Pro­gramm der hege­mo­nia­len wirt­schafts­po­li­ti­schen Kräf­te d…