Von Ralf Keuper

Mit dem elek­tro­ni­schen Wert­pa­pier­ge­setz (eWpG) soll die Bin­dung eines Wert­pa­piers an eine Urkun­de für Inha­ber­schuld­ver­schrei­bun­gen und Anteils­schei­ne auf­ge­ho­ben wer­den[1]E‑Wertpapier. Die bis­her prak­ti­zier­te Giro­sam­mel­ver­wah­rung, bei der zumin­dest eine Wert­pa­pier­ur­kun­de hin­ter­legt ist, wird durch ein elek­tro­ni­sches Wert­pa­pier­re­gis­ter ersetzt.

Zusätz­lich führt das eWpG mit dem Kryp­towert­pa­pier eine Spe­zi­al­form ein. Wäh­rend elek­tro­ni­sche Wert­pa­pie­re von Zen­tral­ver­wah­rern in einem Zen­tral­re­gis­ter geführt wer­den, erfolgt die Ver­wah­rung bei Kryp­towert­pa­pie­ren über Kryp­towert­pa­pier­re­gis­ter auf Block­chain-Basis[2]Exper­ten­in­ter­view: Bruch mit der Tra­di­ti­on – was elek­tro­ni­sche Wert­pa­pie­re für Anle­ger bedeu­ten. In dem Ent­wurf eines Geset­zes zur Ein­füh­rung von elek­tro­ni­schen Wert­pa­pie­ren (eWpG) heisst es:

Die der­zeit erfor­der­li­che Wert­pa­pier­ur­kun­de soll bei elek­tro­ni­schen Schuld­ver­schrei­bun­gen und Anteil­schei­nen durch die Ein­tra­gung in ein Wert­pa­pier­re­gis­ter ersetzt wer­den. Es soll eine ein­deu­ti­ge Fest­le­gung erfol­gen, dass elek­tro­ni­sche Wert­pa­pie­re wie Sachen …