Als Apple im Sep­tem­ber 2014 sei­ne Online-Bezahl­lö­sung Apple Pay vor­stell­te, war die Skep­sis hier­zu­lan­de groß. Irgend­wann muss­ten jedoch die hie­si­gen Finanz­in­sti­tu­te erken­nen, dass es sich bei Apple Pay um mehr als nur ein wei­te­res Fea­ture auf dem iPho­ne han­del­te. Die Spar­kas­sen ver­such­ten mit eige­nen Lösun­gen und Kla­gen ihre Kun­den von Apple Pay bzw. Apple Pay von ihren Kun­den fern­zu­hal­ten – ver­geb­lich. Mitt­ler­wei­le pro­fi­tie­ren die Spar­kas­sen sogar von Apple Pay[1]Apple Pay: Ein Erfolg für die Spar­kas­sen-Finanz­grup­pe[2]Was fünf Jah­re Apple Pay in Deutsch­land ver­än­dert haben[3]Apple Pay in Deutsch­land: Das Macht­be­ben im Ban­king setzt sich fort[4]Apple Pay: Spar­kas­sen kni­cken ein.

Die Akzep­tanz von Apple Pay ist u.a. auf die hohen Stan­dards beim Daten­schutz zurück­zu­füh­ren. Apple spei­chert kei­ne ver­knüpf­ten Kar­ten­num­mern und hat auch kei­nen Zugriff dar­auf. Die Trans­ak­ti­ons­da­ten sind nur dem Kun­den, dem Händ­ler, dem Ent­wick­ler sowie der Bank bekannt. Wie hoch der Anteil von Apple an den Gebüh­ren für Kre­dit­kar­ten­zah­lun­gen ist, bleibt ein Geheim­nis. Schät­zun­gen gehen von aus, dass bei jeder Zah­lung 0,05 Pro­zent der Gesamt­sum­me an Apple gehen[5]Vgl. dazu: Macht­be­ben: Apple han­delt mit eini­gen Ban­ken Son­der­kon­di­tio­nen bei der Zah­lungs­ab­wick­lung aus.

Die Ban­ken müs­sen seit Apple Pay damit leben, dass ihr Stück vom Gebüh­ren­ku­chen deut­lich klei­ner ausfällt.