Von Ralf Keuper

Die IT-Dienst­leis­ter der Spar­kas­sen und Genos­sen­schafts­ban­ken, die Finanz Infor­ma­tik und die Fidu­cia & GAD IT AG, gelan­gen immer häu­fi­ger an ihre Gren­zen. Die fort­schrei­ten­de Digi­ta­li­sie­rung in Gestalt einer deut­li­chen Zunah­me des Online-Ban­king und der Ver­la­ge­rung der Filia­le auf das Smart­phone stel­len einen Bruch mit der Ver­gan­gen­heit dar, in der alles irgend­wie geord­ne­ter und bere­chen­ba­rer war.

Bis zum Jahr 2000 konn­ten die IT-Dienst­leis­ter die Anfor­de­run­gen ihrer Kun­den zu deren Zufrie­den­heit erfül­len. Mit der Ver­brei­tung der sozia­len Netz­wer­ke, dem Auf­tau­chen des Smart­phone und Apple Pay schlug der Medi­en­wan­del bei den IT-Dienst­leis­tern der Regio­nal­ban­ken mit vol­ler Wucht durch. Seit­dem treibt die Digi­ta­li­sie­rung die IT der Ban­ken, nicht nur der Regio­nal­ban­ken, immer häu­fi­ger an ihre Gren­zen[1]Digi­ta­li­sie­rung treibt die Bank-IT an ihre Leis­tungs­gren­zen #1. Rei­ne Online-Ban­ken haben es da in der Regel leich­ter, da sie (noch) kei­ne Alt-Sys­te­me mit sich her­um schlep­pen müs­sen. Der Auf­wand, ein bestehen­des Kern­ban­ken­sys­tem, das aus den 1980er oder 1990er Jah­ren stammt, an die Online-Welt anzu­pas­sen, ist enorm. Aus­gang ungewiss.

OSPlus der Spar­kas­sen an sei­nen Grenzen 

Ein selbst ent­wi­ckel­tes, mehr oder weni­ger pro­prie­tä­res Kern­ban­ken­sys­tem, das sowohl die Bedürf­nis­se einer Spar­kas­se wie auc…