Der Fall Adler ent­hält eini­ge Par­al­le­len zum Absturz der Wire­card AG. Der Unter­schied besteht dar­in, dass bei Wire­card Aktio­nä­re, Pri­vat­an­le­ger und Ban­ken Geld ver­lo­ren haben, wohin­ge­gen bei Adler vor allem pro­fes­sio­nel­le Anlei­he­inves­to­ren Federn lie­ßen. Außer­dem exis­tiert die Adler Group noch – Wire­card ist dage­gen nur noch ein unrühm­li­ches Stück deut­scher Wirt­schafts­ge­schich­te. Trotz­dem, so Mark Fehr in der FAZ, “lässt die Adler-Affä­re Anle­ger, Gläu­bi­ger, Mie­ter und Immo­bi­li­en­pro­jekt­part­ner fas­sungs­los zurück. Sie fra­gen sich, wie ein bör­sen­no­tier­tes Unter­neh­men so lan­ge ohne geprüf­ten Jah­res­ab­schluss daste­hen kann und war­um weder eine foren­si­sche Son­der­un­ter­su­chung durch Wirt­schafts­prü­fer noch ein Bilanz­kon­troll­ver­fah­ren durch die Finanz­auf­sicht Bafin klar­ge­stellt haben, wer für die Schief­la­ge ver­ant­wort­lich zu machen ist”[1]Der Fall Adler hat fas­sungs­los gemacht.

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