Laut einer aktu­el­len Stu­die der Unter­neh­mens­be­ra­tung A.T. Kear­ney ist die Zahl der sog. Zom­bie-Unter­neh­men im ver­gan­ge­nen Jahr gestie­gen. Zom­bie-Unter­neh­men machen welt­weit einen Anteil von 4,7 Pro­zent aller gelis­te­ten Unter­neh­men aus[1]Zom­bies und kein Ende. Um den Zom­bie-Sta­tus zu erlan­gen, muss ein Unter­neh­men älter als zehn Jah­re und in drei auf­ein­an­der­fol­gen­den Jah­ren nicht in der Lage sein, die Zin­sen für sei­ne Finan­zie­rung aus dem ope­ra­ti­ven Ergeb­nis zu decken. Obwohl die meis­ten Fin­tech-Uni­corns noch kei­ne 10 Jah­re alt sind, wei­sen etli­che von ihnen deut­li­che Züge eines Zom­bies auf.

Immer mehr Start­ups wer­den durch Finan­zie­rungs­run­den künst­lich am Leben gehal­ten, obwohl die Aus­sich­ten, jemals die Gewinn­zo­ne zu errei­chen, gera­de unter den aktu­el­len wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen, mit jedem Tag schwin­den. In den ver­gan­ge­nen Mona­ten haben zahl­rei­che Fin­tech-Uni­corns Mit­ar­bei­ter im gro­ßen Umfang ent­las­sen[2]Die Fin­tech-Bla­se platzt #2 – von Better.com bis Klar­na – wei­te­re Ent­las­sungs­wel­len wer­den folgen.

Die Uni­corns kön­nen ihre Wachs­tums­zie­le nicht errei­chen, haben aber den­noch viel Geld zur Ver­fü­gung, um den lau­fen­den Betrieb auf­recht­zu­er­hal­ten – der klas­si­sche Fall eines Zom­bies. Da die Uni­corns und wie über­haupt die meis­ten Start­ups auf Wachs­tum getrimmt sind, wer­den sie es schwer haben, eine Anschluss­fi­nan­zie­rung zu bekom­men. Inves­ti­tio­nen aus dem eige­nen Cash­flow sind oft gar nicht oder nur schwer mög­lich, da die entsprec…