Die Idee an sich ist nich schlecht: In Tei­len der Welt, die reich an natür­li­chen Res­sour­cen sind, aber mit wirt­schaft­li­chen Pro­ble­men zu kämp­fen haben, trifft die Welt­bank Vor­keh­run­gen, die als Bio­di­ver­si­täts-Off­sets bekannt sind[1]Bio­di­ver­si­ty Off­sets: A User Gui­de. Berg­bau- oder Gas­un­ter­neh­men kön­nen bei­spiels­wei­se umwelt­zer­stö­ren­de Pro­jek­te in Gebie­ten bau­en, in denen gefähr­de­te Arten leben, solan­ge die Unter­neh­men die glei­chen Arten an ande­rer Stel­le schüt­zen oder ande­re Maß­nah­men ergrei­fen, um den öko­lo­gi­schen Scha­den zu “kom­pen­sie­ren”.

Die Welt­bank­grup­pe unter­stützt sol­che Pro­jek­te seit Jahr­zehn­ten mit ihrer Toch­ter­ge­sell­schaft Inter­na­tio­nal Finan­ce Cor­po­ra­ti­on (IFC). Die­se hat min­des­tens 19 Pro­jek­te mit Bio­di­ver­si­täts-Kom­pen­sa­tio­nen finanziert.

Die Idee, Schä­den an Öko­sys­te­men zu kom­pen­sie­ren, gibt es min­des­tens seit den 1960er Jah­ren. Zum Stan­dard wur­den Kom­pen­sa­ti­ons­maß­nah­men für die bio­lo­gi­sche Viel­falt in den 1980er Jah­ren, als die Ver­ei­nig­ten Staa­ten began­nen, die Zer­stö­rung von Feucht­ge­bie­ten durch den Clean Water Act zu regu­lie­ren. Wenn man 20 Hekt­ar Feucht­ge­bie­te für ein Ein­kaufs­zen­trum abrei­ßen woll­te, muss­te man laut Gesetz min­des­tens 20 Hekt­ar Feucht­ge­bie­te an ande­rer Stel­le erhal­ten oder wie­der­her­stel­len. Ande­re Län­der schu­fen ähn­li­che Pro­gram­me, und das Kon­zept setz­te sich durch.

Die begrenz­te Anzahl von Stu­di­en zeigt aus­ge­spro­chen gemisch­te Ergebnisse((Vgl. dazu: Impli­ca­ti­ons of the World Bank’s envi­ron­men­tal and social frame­work for bio­di­ver­si­ty…

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