Für Geld­wä­scher ist Deutsch­land laut dem Tax Jus­ti­ce Net­works, einem unab­hän­gi­gen inter­na­tio­na­len Netz­werk, das unter ande­rem zu Steu­er­hin­ter­zie­hung und Finanz­in­trans­pa­renz forscht, ein Para­dies. So belegt Deutsch­land beim Schat­ten­fi­nanz­in­dex den 7. Platz  – vor den bri­ti­schen Jung­fern­in­seln, Pana­ma und den Baha­mas. Wor­auf ist das zurückzuführen?

Im August beschei­nig­te die FAFT Deutsch­land gra­vie­ren­de Defi­zi­te bei der Geld­wä­sche-Bekämp­fung[1]Germany’s mea­su­res to com­bat money laun­de­ring and ter­ro­rist finan­cing. In dem Bericht wer­den u.a. das Kom­pe­tenz­wirr­warr von über 300 Behör­den, Defi­zi­te bei der Über­wa­chung des Bar­geld­schmug­gels und die gerin­ge Akti­vi­tät der Behör­den bei der Ver­fol­gung von Finanz­trans­ak­tio­nen gro­ßer Ver­bre­cher­syn­di­ka­te bemän­gelt[2]Deutsch­land bleibt ein Para­dies für Geld­wä­scher.

Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Chris­ti­an Lind­ner hat eben­falls im August das

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