Von Ralf Keuper

Lang­sam scheint sich die Erkennt­nis durch­zu­set­zen, dass Apple Pay mehr als nur ein wei­te­res iPho­ne-Fea­ture ist. Apple Pay ist auch nicht “nur” eine mobi­le Bezahl­lö­sung. Das ist es nur auf den ers­ten Blick. Viel­mehr han­delt es sich dabei um das vor­läu­fig letz­te (feh­len­de) Glied in App­les digi­ta­ler und media­ler Wert­schöp­fungs­ket­te, deren zen­tra­ler Bestand­teil iTu­nes ist bzw. war.

In den letz­ten Mona­ten hat Apple sys­te­ma­tisch sein Ange­bot im Medi­en­be­reich erwei­tert. Ange­fan­gen mit dem Kauf des Musik – Strea­ming-Diens­tes Beats Music, über den Erwerb der auf die Pro­duk­ti­on digi­ta­ler Maga­zi­ne spe­zia­li­sier­ten Platt­form Prss bis hin zu dem im Hin­ter­grund ablau­fen­den Auf­bau eines eige­nen Con­tent Deli­very Net­works.

Alles in allem baut Apple, ähn­lich wie der­zeit Alibaba/​Alipay und Tencent/​Baidu, an einer Platt­form, die den Kun­den ein umfas­sen­des Ange­bot aus den ver­schie­dends­ten Berei­chen lie­fert. Von klas­si­schem E‑Commerce, Strea­ming-Diens­ten bis hin zu Enter­tain­ment, Info­tain­ment – und die Zah­lungs­ab­wick­lung. In der Auf­merk­sam­keitöko­no­mie bes­te Vor­aus­set­zun­gen, um d…

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