Von Ralf Keuper

In sei­nem aktu­el­len Bei­trag Apple Pay: In Deutsch­land ohne Chan­ce rech­net der von mir geschätz­te Mar­tin Wei­gert, wie der Titel schon sagt, nicht mit einem Erfolg der mobi­len Bezahl­lö­sung von Apple.

Also – so gar kei­nen Erfolg – nichts?

Bei allem Respekt: Dass Apple Pay in Deutsch­land kei­ne Chan­ce hat, ist selbst ange­sichts der wohl im welt­wei­ten Ver­gleich ein­zig­ar­ti­gen Vor­lie­be der Deut­schen für das Bar­geld, doch sehr, sehr unwahr­schein­lich. Ande­ren­falls müs­sen wir davon aus­ge­hen, dass Deutsch­land sich auf dem Niveau eines Ent­wick­lungs­lan­des befin­det. Zwar ist es rich­tig, dass Deutsch­land bei tech­ni­schen Inno­va­tio­nen fast immer zu den Nach­züg­lern zählt, und die­ser Befund auch für die Ver­brei­tung mobi­ler Bezahl­ver­fah­ren gilt, ganz gleich von wel­chem Anbie­ter; aber sich jetzt zu der apo­dik­ti­schen Aus­sa­ge zu ver­stei­gern, wenn­gleich Mar­tin Wei­gert sei­ne Aus­sa­ge gleich zu Beginn und zum Schluss rela­ti­viert. Trotz­dem: Kei­ne Chan­ce ist schon eher Effekt­ha­sche­rei. Es sei denn, Apple beschließt gar nicht, also auch nicht 2016, wie der­zeit geplant, auf den deut­schen Markt zu kommen.

So viel ich weiß, fin­den App­les iPho­ne wie auch ande­re Smart­phones auch in Deutsch­land z.T. rei­ßen­den Absatz, und die tech­ni­sche Infra­struk­tur ist eben­so vor­han­den, wie das bar…

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