• Das kryp­to­ba­sier­te dezen­tra­le Finanz­we­sen (DeFi) ver­wen­det “Ora­cle”, um Daten aus der rea­len Welt in Block­chain-Umge­bun­gen zu impor­tie­ren, die dann in intel­li­gen­ten Ver­trä­gen ver­wen­det werden.
  • Es ist frag­lich, ob Ora­cle dem Ethos der voll­stän­di­gen Dezen­tra­li­sie­rung von Kryp­to­wäh­run­gen wirk­lich gerecht wer­den kön­nen. Selbst wenn es in der Pra­xis mach­bar wäre, führt das Stre­ben nach dem Ide­al der voll­stän­di­gen Dezen­tra­li­sie­rung zu kom­ple­xen Kon­sens­pro­to­kol­len, die die Effi­zi­enz der Block­chain wei­ter untergraben.
  • Die Ein­füh­rung eines gewis­sen Maßes an Zen­tra­li­sie­rung in den Ora­cles könn­te zwar die Effi­zi­enz stei­gern, bedeu­tet aber auch, dass einem Sys­tem, das eigent­lich nicht ver­trau­ens­wür­dig sein soll­te, wei­te­re ver­trau­ens­wür­di­ge Par­tei­en hin­zu­ge­fügt wer­den. Infol­ge­des­sen wird kryp­to­ba­sier­tes DeFi wahr­schein­lich nur für Kryp­to-Assets reser­viert blei­ben und nicht für rea­le Ver­mö­gens­wer­te ver­wen­det werden.

Quel­le: The ora­cle pro­blem and the future of DeFi