Die­ser Bericht unter­sucht die Schlüs­sel­ele­men­te des Kryp­to-Öko­sys­tems und bewer­tet ihre struk­tu­rel­len Schwä­chen. Es gibt drei Haupt­aus­sa­gen. Ers­tens ist das Kryp­to-Öko­sys­tem auf­grund der zugrun­de­lie­gen­den wirt­schaft­li­chen Anrei­ze durch Über­las­tung und hohe Gebüh­ren gekenn­zeich­net, was zu einer Frag­men­tie­rung führt. Zwei­tens: Trotz des ursprüng­li­chen Ethos der Dezen­tra­li­sie­rung wei­sen Kryp­to­wäh­run­gen und dezen­tra­li­sier­tes Finanz­we­sen (DeFi) oft eine erheb­li­che De-fac­to-Zen­tra­li­sie­rung auf, was ver­schie­de­ne Risi­ken mit sich bringt. Drit­tens repli­ziert DeFi zwar größ­ten­teils die vom tra­di­tio­nel­len Finanz­sys­tem ange­bo­te­nen Dienst­leis­tun­gen, ver­stärkt aber die bekann­ten Risi­ken. Da DeFi kei­ne Akti­vi­tä­ten in der Real­wirt­schaft finan­ziert, wird sein Wachs­tum durch den spe­ku­la­ti­ven Zustrom neu­er Nut­zer vor­an­ge­trie­ben, was erheb­li­che Risi­ken für die Anle­ger birgt. Der Bericht skiz­ziert poli­ti­sche Optio­nen zur Min­de­rung der viel­fäl­ti­gen Risi­ken, die Kryp­to­wäh­run­gen für Anle­ger, das tra­di­tio­nel­le Finanz­sys­tem und die Wirt­schaft ins­ge­samt darstellen.

Quel­le: The cryp­to eco­sys­tem: key ele­ments and risks