Von Ralf Keuper
Die letzten Jahre haben vor Augen geführt, dass das Geschäft der Banken gleich von mehreren Seiten bedroht ist. Zusätzlich zu den “herkömmlichen” Gefahren, wie sie aus Liquiditäts‑, Kredit‑, Markt- und operationellen Risiken entstehen können, geraten die strategischen Risiken ins Blickfeld.
So sehen die MaRisk eine stärkere Einbindung der internen Revision in den Strategieprozess vor. Strategische Risiken haben einen weitaus höheren Einfluss auf den Erfolg bzw. Mißerfolg als häufig angenommen – das gilt auch für Banken.
Eine, wie ich finde, brauchbare Definition strategischer Risiken findet sich auf Eddielogic.
Für die Einschätzung der verschiedenen Risikoarten stehen inzwischen mehrere Frameworks zu Verfügung. Das bekannteste dürfte das COSO-Framework sein. Dabei handelt es sich um einen Ansatz aus dem Bereich des Enterprise Risk Mangement (ERM). Ziel ist die ganzheitliche Erfassung und Bewertung der Risiken, denen ein Unternehmen oder eine Bank ausgesetzt ist.
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