Von Ralf Keuper

Nach­dem die chi­ne­si­sche Regie­rung Ant Finan­cial bzw. der Ant Group die Gren­zen auf­ge­zeigt hat[1]Ant Group publishes finan­cial self-disci­pli­ne rules amid toug­her Chi­ne­se scru­ti­ny, ist jetzt des­sen Riva­le Ten­cent ins Visier geraten.

Ten­cent bie­tet u.a. die mobi­le Bezahl­lö­sung WeChat Pay an, die von meh­re­ren hun­dert Mil­lio­nen Chi­ne­sen und Chi­ne­sin­nen ver­wen­det wird. Sie steht in Kon­kur­renz mit Ali­pay von Ant Finan­cial. Beob­ach­ter gehen davon aus, dass Ten­cent ähn­lich wie zuvor Ant dazu gezwun­gen wird, eine Finanz­hol­ding zu grün­den, wel­che das  unter­neh­mens­ei­ge­ne Geschäft mit Finanz­dienst­leis­tun­gen umfasst[2]Ten­cent: Fin­Tech-Fokus der Regie­rung trifft Social Media- und Gam­ing-Platt­form hart. Zu Ten­cents Finanz­im­pe­ri­um gehört auch WeBank, die nach eige­ner Aus­sa­ge welt­weit füh­ren­de Digi­ta­le Bank[3]WeBank – die welt­weit füh­ren­de Digi­ta­le Bank.

Vor weni­gen Tagen ver­häng­ten die chi­ne­si­schen Kar­tell­be­hör­den Buß­gel­der gegen die Tech­no­lo­gie­kon­zer­ne Soft­Bank, Ten­cent, Bai­du und Didi Mobi­li­ty. Den Unter­neh­men wird u.a. vor­ge­wor­fen, ihre …