Von Ralf Keuper

In den letz­ten Jah­ren hat sich Sil­ver­ga­te zur Haus­bank zahl­rei­cher Kryp­to­bör­sen und Inves­to­ren ent­wi­ckelt. Das größ­te “Kapi­tal” der Bank ist das Sil­ver­ga­te Exch­an­ge Net­work (SEN), mit dem Zah­lun­gen rund um die Uhr in Echt­zeit abge­wi­ckelt wer­den kön­nen. Die Ein­la­gen der Bank stam­men größ­ten­teils von Bitcoin-Börsen.

Die Bank geriet bis­lang nur sel­ten in die Schlag­zei­len, wie im Zusam­men­hang mit dem Libra-Pro­jekt von face­book. Vor weni­gen Mona­ten wur­de bekannt, dass Sil­ver­ga­te Libra bzw. Diem von face­book für 200 Mio. US-Dol­lar erwor­ben hat[1]KEIN KRYPTO MEHR? META VERKAUFT DIEM (LIBRA) AN SILVERGATE BANK. Zur Stei­ge­rung des Bekannt­heits­gra­des der Bank über die Kryp­to­sze­ne hin­aus bei­getra­gen hat die Rol­le der Bank als Kre­dit­ge­ber von MicroStra­tegy.[2]Wer ist die Bank hin­ter MicroStra­tegys mil­lio­nen­schwe­rem Bit­co­in-Kre­dit?

Sil­ver­ga­te bie­tet SEN Levera­ge-Kre­dit­pro­duk­te an. Dabei han­delt es sich um US-Dol­lar-Kre­di­te, die mit Bit­co­in (BTC-USD) als Sicher­hei­ten unter­legt sind. Das funk­tio­niert für Bit­co­in, die an Bör­sen gehal­ten wer­den, die Kun­den der Bank sind, und stärkt so den Wert des Netzwerks((Vgl. dazu: 

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