Bank­ef­fi­zi­enz­stu­di­en haben lan­ge die Bedeu­tung von Stand­ort­fak­to­ren ver­nach­läs­sigt. Ins­be­son­de­re für Ban­ken mit einem regio­nal oder lokal begrenz­ten Geschäfts­ge­biet gilt eine enge Ver­zah­nung mit dem demo­gra­phi­schen, öko­no­mi­schen und wett­be­werb­li­chen Umfeld. Im Rah­men einer Lite­ra­tur­stu­die wur­den 37 empi­ri­sche Effi­zi­enz­ana­ly­sen mit Stand­ort­fak­to­ren gefun­den und mit Blick auf ihre struk­tu­rel­len, metho­di­schen und kon­zep­tio­nel­len Beson­der­hei­ten aus­ge­wer­tet. Die metho­di­schen und kon­zep­tio­nel­len Vor­gangs­wei­sen wei­chen teil­wei­se stark von­ein­an­der ab. Die empi­ri­schen Erkennt­nis­se sind dem­entspre­chend unein­heit­lich, teil­wei­se wider­sprüch­lich. Weit­ge­hen­der Kon­sens herrscht jedoch dar­über, dass Effi­zi­enz­ana­ly­sen von Regio­nal­ban­ken ohne Berück­sich­ti­gung des Stand­orts nicht sinn­voll sind

Quel­le /​ Link: Regio­nal­ban­ken­ef­fi­zi­enz und Stand­ort­fak­to­ren: Metho­di­sche Ansät­ze und aktu­el­ler Forschungsstand