Von Ralf Keuper

In Mobi­le Pay­ment 2016 – Das “Rat Pack” wagt eine Pro­gno­se kom­men die Exper­ten, trotz eini­ger Unter­schie­de in Detail­fra­gen, zu dem Ergeb­nis, dass sich das Mobi­le Bezah­len auch in Deutsch­land wei­ter ver­brei­ten wird. Von einem Durch­bruch, im Sin­ne eines Mas­sen­phä­no­mens, kann aber auch 2016 noch nicht die Rede sein. Der Zug für die Ban­ken und Mobil­funk­an­bie­ter, dar­in sind sich die Exper­ten einig, ist dage­gen abgefahren.

Da kann ich nur zustim­men. (Was die Mobil­funk­un­ter­neh­men anbe­langt, bin ich mir da nicht so sicher, wie Pay-at-Match der Tele­kom zeigt. Da könn­te mehr draus werden).

In den nächs­ten Jah­ren wird sich m.E. der Schwer­punkt von den Mobi­le Pay­ments auf die Embedded Pay­ments ver­le­gen. Damit stellt sich die Fra­ge nach dem “Mehr­wert” von Mobi­le Pay­ment für den Kun­den nicht mehr, oder nicht mehr in die­ser Form. Der digi­ta­le Bezahl­vor­gang wird inte­gra­ler Bestand­teil des All­tags. Die Sys­tem­gren­zen wer­den neu gezogen.

Ähn­lich wie Kris Han­sen bin ich der Ansicht, dass wir es bei den Digi­ta­len Bezahl­ver­fah­ren mit einem neu­en Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nal zu tun haben. Die­ser wird die alten nicht völ­lig ver­drän­gen; sie jedoch mit der Zeit an Bedeu­tung, an Traf­fic, über­tref­fen. Je mehr die­ser – rela­tiv – neue Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nal mit zusätz­li­chen Infor­ma­tio­nen ange­rei­chert wird, um so ele­men­ta­rer für den Geld- und Zah­lungs­ver­kehr wird er. Ein sich selbst ver­stär­ken­der Trend.

Nimmt man dann noch die Ent­wick­lung im Bereich der Digi­ta­len Wäh­run­gen sowie der Block­chain hin­zu, ste­hen wir vor der nächs­ten Trans­for­ma­ti­ons­stu­fe auf dem Gebiet Pay­ments – und nicht nur das.

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