In einem Gespräch mit Tim Baudzus stellt sich Julian Collin von Trade Republic den Fragen und gibt einen Einblick in die Neuerungen des Neobrokers. Fragen sind: Wie läuft es mit dem angekündigten Girokonto? Warum hatte TR Probleme beim Kunden-Service und wie kann man jetzt über Trade Republic Aktien- und ETF-Anteile verschenken?
Die Kommentare auf YouTube lassen erkennen, dass nicht nur im Kundenservice noch einiges zu tun ist. Viele Nutzer berichten von extrem langen Wartezeiten auf Antworten, die oft nicht auf ihre spezifischen Anliegen eingehen. Ein Benutzer schildert, dass er seit Monaten auf Informationen zu seinen Einstandskursen wartet, während ein anderer die Antworten des Supports als standardisiert und unzureichend beschreibt.
Die Unzufriedenheit ist so groß, dass einige Kunden ernsthaft in Erwägung ziehen, ihre Depots abzuziehen oder rechtliche Schritte einzuleiten. Die häufigsten Beschwerden beziehen sich auf fehlerhafte Berechnungen bei Steuern und Dividenden sowie auf technische Probleme, die nicht zeitnah gelöst werden. Zudem wird der Mangel an direkten Kommunikationsmöglichkeiten, wie etwa einem telefonischen Support, stark kritisiert.
Ein weiterer Punkt der Diskussion sind fehlende Funktionen in der App, die viele Nutzer als dringend notwendig erachten. Im Vergleich zu anderen Neobrokern wird Trade Republic als unzureichend wahrgenommen, was die Nutzererfahrung betrifft. Die allgemeine Meinung ist, dass sich die Situation im Kundenservice nicht verbessert hat und dass die Probleme weiterhin bestehen, was zu einem Vertrauensverlust bei den Kunden führt.
Die Bewertungen auf Trustpilot zeigen dagegen ein etwas anderes Bild. Tendenziell schlechter sind sie dagegen auf Finanzfluss. Die Bewertungen der Mitarbeiter auf Kununu könnten auch besser sein; jedenfalls was die jüngeren Datums betrifft.
Über Kundenbeschwerden wurde im Juni auf diesem Blog in Trade Republic in der Kritik berichtet.