Von Ralf Keuper
Welche Wechselbeziehung besteht zwischen der materiellen und immateriellen Welt und wie wirkt sich das auf die Lebenswirklichkeit der Menschen aus?
Diese Frage beschäftigt die Philosophen seit der Antike. In neuerer Zeit hat sich vor allem Karl R. Popper mit dem Thema beschäftigt. Ergebnis ist die sog. Drei-Welten-Lehre.
- Welt 1: die physikalische Welt materieller Objekte, z. B. Berge, Autos, Häuser.
- Welt 2: die mentale Welt subjektiver Bewusstseinsinhalte, z. B. Gedanken, Gefühle, Empfindungen.
- Welt 3; die intersubjektive Welt intersubjektiver Ideen, z.B. mathematische Sätze, Ideologien, die Drei-Welten-Lehre.
Beispiel Bauplan eines Hauses: Das erstellte Haus und der Bauplan sind Bestandteile der Welt 1. Die Vorstellungen, wie das Haus konkret gebaut und aussehen soll, sind Inhalte von Welt3, das Bewusstsein, die Psyche des Baumeisters, der mit seinen Mitarbeitern die Planungen umsetzt, ist Teil der Welt2 (in: Die “3 Welten – Theorie” – Karl Popper).
Übertragen auf das Banking:
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