Von Ralf Keuper

Hin und wie­der sind Instru­men­te der “Old Eco­no­my”, wie die gesetz­li­che Mit­be­stim­mung, auch bei Start­ups ange­sagt. Wie in N26-Mit­ar­bei­ter pla­nen Betriebs­rats-Wah­len berich­tet wird, ist die Stim­mung unter den Mit­ar­bei­tern schlecht. Das Ver­trau­en in das Manage­ment sei „auf einem his­to­ri­schen Tief­stand“. Gegen­über Ver­di berich­ten Mit­ar­bei­ter dem­nach von fehlen­der Trans­pa­renz bei den Gehäl­tern, hohem Arbeits­druck und zahl­rei­chen befris­te­ten Ver­trä­gen. Die Grün­dung eines Betriebs­rats ist in ihren Augen daher unum­gäng­lich, um zu einem fai­ren Inter­es­sen­aus­gleich zu gelangen. 

Die schlech­te Stim­mung unter den N26-Mit­ar­bei­tern über­rascht nicht wirk­lich, wenn man einen Blick auf die Bewer­tun­gen bei Kun­unu wirft. Ein Punkt, auf den in die­sem Blog bereits mehr­fach hin­ge­wie­sen wur­de[1]Kun­den­be­schwer­den bei N26 neh­men zu & Bei Revo­lut und ande­ren Fin­tech-Start­ups weht ein sehr rau­er Wind

Anschei­nend ver­mag die bes­te Tech­no­lo­gie die Inter­es­sen­ge­gen­sät­ze von Arbeit­ge­bern und Arbeit­neh­mern nicht aus der Welt zu schaffen.