Von Ralf Keuper
Während in den westlichen Ländern die Verbreitung mobiler Geldbörsen (Mobile Wallets) noch in den Kinderschuhen steckt, ist man in Asien schon weiter. Das gilt vor allem für den Subkontinent Indien. Hier, so Bernard Lunn in Paytm is finally turning the mobile wallet dream into reality – in India, könnte schon bald Realität werden, was bei uns, dem Land von GIMB und Pay Direkt, noch immer Zukunftsmusik ist.
Asien, insbesondere China und Indien, sind für Lunn geradezu prädestiniert, um den Mobile Wallets zum Durchbruch zu verhelfen. Zwar ist die Verbreitung von Kreditkarten in Indien gering, die der Mobilen Endgeräte dafür aber um so höher. Ähnlich verhält es sich m.E. in Korea.
Lunn schreibt weiter:
The Paytm mobile wallet is going mainstream at a very rapid pace. Right after IRTC they did a partnership with Café Coffee Day and Dominos. Train, coffee, pizza is a mainstream urbanized Indian middle class daily experience. The beauty of mobile is that the sellers can just as easily be thousands of micro entrepreneurs selling via road side stands. This is the Mpesa story but without it being controlled by one mobile phone operator.
Als Investoren stehen hinter Paytm mit Tata und Alibaba zwei Schwergewichte. Im Hintergrund lauert der japanische Telekommunikationskonzern und Alibaba-Großaktionär SoftBank, der bei Paytm vor einiger Zeit abgeblitzt war.
Lunn geht davon aus, dass wir, was die technologischen und sozialen Innovationen betrifft, vor einem historischen Wandel stehen. Die Gewichte verschieben sich vom Westen in Richtung Ostasien. Von dort könnten Innovationen, wie in der Vergangenheit schon, genannt seien nur das Papier, das Schießpulver und das Porzellan, den Weg gen Westen nehmen.
Zum Glück haben wir GIMB 😉
Weitere Informationen:
Paytm – der neue FinTech – Superstar?