Von Ralf Keuper

In der frän­ki­schen Kreis­stadt Kro­nach haben die Ein­woh­ner seit eini­ger Zeit die Mög­lich­keit, mit ihrer Kro­nach­Card beim ört­li­chen Han­del und Hand­werk zu bezah­len. Bis­lang stand die Kar­te jedoch nur in ana­lo­ger Form als Gut­schein­kar­te zur Ver­fü­gung. Das soll nun anders wer­den. So wird die Kro­nach­Card im Rah­men des Pro­jekts “Kro­nach­Card Digi­tal” zu einem digi­ta­len regio­na­len Infor­ma­ti­ons- und Bezahl­sys­tem erwei­tert. Das baye­ri­sche Hei­mat­mi­nis­te­ri­um för­dert das Pro­jekt mit 280.000 Euro[1]Aner­ken­nung für digi­ta­les Bezahl­sys­tem.

Die Ein­füh­rung der Kro­nach­Card war sei­ner­zeit, im Herbst 2018, nicht unum­strit­ten[2]So soll die neue Kro­nach Card den Kro­nacher Han­del stär­ken. Zu dem Zeit­punkt exis­tier­te bereits eine Gut­schein­kar­te, die von der Akti­ons­ge­mein­schaft Kro­nach her­aus­ge­ge­ben wurde.

Das Modell der Regio­nal­platt­form hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren in den Ban­ken an Zuspruch gewon­nen[3]Regio­nal­platt­for­men im Ban­king. Ergän­zend dazu sind Smart City- Pro­jek­te[4]Pay­ment und Iden­ti­ty in der Smart City und Smart Regi­on zu sehen eben­so wie das Kon­zept des Digi­ta­len Dor­fes[5]Digi­ta­le Dör­fer – Eine Chan­ce für das Ban­king.

Einen ähn­li­chen Ansatz wie die Kro­nach­Card verfolgt(e) die Spar­kas­se Rhein-Neckar Nord mit der App Kur­pfalz erle­ben[6]Mit einer Hei­mat-App will sich die Spar­kas­se Rhein Neckar Nord gegen Big-Techs behaup­ten.