Von Ralf Keuper

Die letz­ten Jah­re haben gezeigt, dass, sobald die ein­schlä­gi­gen Medi­en einen neu­en Stern am Fin­tech-Him­mel aus­ge­macht haben, Skep­sis ange­bracht ist[1]Wirt­schafts­pres­se als ver­läss­li­che Kon­tra­in­di­ka­ti­on. Nun konn­te ein neu­es Ein­horn gesich­tet wer­den: Mam­bu[2]Ohne die­se Fir­ma gin­ge bei N26 nichts: War­um das kaum bekann­te Fin­tech Mam­bu Mil­li­ar­den wert ist.

500 Mit­ar­bei­ter sol­len bereits für Mam­bu arbei­ten. Im Jah­res­ab­schluss 2019 waren es noch 34[3]Quel­le: Unter­neh­mens­re­gis­ter.

Umsatz­zah­len nennt Mam­bu nicht, was eini­ge jedoch nicht dar­an hin­dert, zu spe­ku­lie­ren. Der Umsatz bewe­ge sich womög­lich im hohen zwei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich, außer­dem schei­ne das Unter­neh­men kos­ten­arm zu wirt­schaf­ten. Im Ver­gleich dazu bewegt sich die sola­ris­Bank, die anders als Mam­bu eine Bank­li­zenz hat, mit einer Bewer­tung von 320 Mio. Euro nahe am Ramsch-Niveau. Mam­bu hofft von dem Bedarf an Cloud Ban­king – Lösun­gen zu pro­fi­tie­ren, der auf 15 Mrd. Euro geschätzt wird. Einer der pro­mi­nen­tes­ten Kun­den von Mam­bu ist N26.

Aller­dings haben die Her­stel­ler von Core-Ban­king – Lösun­gen wie Teme­nos[4]Cloud-Nati­ve, Cloud-Agno­stic und a…