Ohne den nie­der­län­di­schen Ban­kier Frans J. Afman wären zahl­rei­che Block­bus­ter und Klas­si­ker wie Die drei Tages des Con­dors und Der mit dem Wolf tanzt wohl nie auf der Film­lein­wand erschie­nen. Als Direk­tor für Inter­na­tio­na­les Bank­we­sen der Slaven­burg Bank in Rot­ter­dam bau­te Afman die Abtei­lung für Unter­hal­tungs­ge­schäf­te auf.

Ent­schei­dend für Afman war die Begeg­nung mit dem unab­hän­gi­gen ita­lie­ni­schen Pro­du­zen­ten Dino De Lau­ren­ti­is im Jahr 1972. De Lau­ren­ti­is über­re­de­te Afman zu einem klei­nen Kre­dit. Afman sag­te spä­ter, De Lau­ren­ti­is habe ihm fast alles bei­gebracht, was er über die Film­in­dus­trie wis­se. “Ich habe die­sen Job erfun­den. Ich habe Fil­me immer geliebt, und ich hat­te eini­ge Pro­du­zen­ten als Kun­den, aber ich ver­stand nichts von Film­fi­nan­zie­rung, bis ich Dino De Lau­ren­ti­is traf. Selbst das war rei­ner Zufall”, so Afman.

Der Kon­takt zu De Lau­ren­ti­is kam auf Ver­mitt­lung von Charles Bluh­dorn, dem spä­te­ren Chef von Gulf & Wes­tern zustan­de. “Ich ken­ne die­sen Mr. De Lau­ren­ti­is”, sag­te er zu Afman. “Viel­leicht kön­nen Sie mir hel­fen, indem Sie ihm hel­fen”. Lau­rent­ti­is ver­such­te damals, sei­nen neu­en Spiel­film “Die drei Tage des Con­dors” durch Vor­ver­käu­fe an unab­hän­gi­ge Film­pro­du­zen­ten zu finanzieren.

Afman ver­wal­te­te Hun­der­te von Mil­lio­nen Do…