Von Ralf Keuper

Die Risi­ko­fi­nan­zie­rung ist in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten laut Pitch­Book inner­halb der ers­ten drei Mona­te des Jah­res gegen­über dem Vor­jahr um 8 % auf 71 Mrd. USD zurück­ge­gan­gen. Seit Jah­res­be­ginn haben laut Layoffs.fyi min­des­tens 55 Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men Ent­las­sun­gen ange­kün­digt oder durch­ge­führt, dar­un­ter zahl­rei­che Fin­tech-Start­ups. I.P.O.s, die wich­tigs­te Finan­zie­rungs­quel­le für Start-ups, sind laut Renais­sance Capi­tal Stand Mai um 80 Pro­zent gegen­über dem Vor­jahr gesun­ken. Das Kli­ma für Fin­tech-Start­ups wird deut­lich rau­er. Das Sze­na­rio Dot­com-Bla­se  2.0 ist ein­ge­tre­ten[1]Fear and Loathing Return to Tech Start-Ups.

So muss­te das Fin­tech-Start­up Main­Street 30 Pro­zent sei­ner Mit­ar­bei­ter ent­las­sen[2]Fin­tech Main­Street cuts about 30% of staff, citing ‘incre­di­bly rough mar­ket’. Das Pay­ments-Start­up Fast stell­te im April abrupt sein Geschäft ein[3]Fast, the easy check­out start­up, shuts down after bur­ning through inves­tors’ money.

Es han­delt sich um das Zusam­men­tref­fen meh­re­rer beun­ru­hi­gen­der wirt­schaft­li­cher Kräf­te ver­bun­den mit dem Gefühl, dass das rasan­te Tem­po in der Start-up-Welt der letz­ten Jah­re eine Abküh­lung benö­tigt. Die jah­re­lan­ge Pha­se n…