Das Start­up Railsr, vor­mals Rails­bank, zähl­te zu den Pio­nie­ren der sog. “Embedded Finan­ce”. Zeit­wei­se wur­de es mit fast 1. Mrd. Dol­lar bewer­tet. In der ver­gan­ge­nen Woche über­nahm ein Kon­sor­ti­um, das unter dem Namen Embedded Finan­ce Ltd. fir­miert, das Start­up. Im Zuge der (Plan-)Insolvenz soll das Start­up restruk­tu­riert werden.

Seit Mona­ten kur­sier­ten Gerüch­te, dass Railsr sich in Schwie­rig­kei­ten befin­det und auf der Suche nach einem Käu­fer ist. Eine Finan­zie­rungs­run­de im Okto­ber 2022 führ­te zu einer deut­li­chen Abwer­tung; Rails wur­de zu dem Zeit­punkt noch mit rund 250 Mil­lio­nen Dol­lar bewertet.

Die Vor­gän­ge um Railsr füh­ren bei Tech­Crunch zu der Fra­ge, ob der Nie­der­gang von Railsr ein Signal für wei­te­res Unheil sein könn­te, das auf ande­re Akteu­re im Bereich der ein­ge­bet­te­ten Finan­zen zukommt. Eine grö­ße­re Anzahl von Fin­tech-Start­ups, die mög­li­cher­wei­se nicht pro­fi­ta­bel sind, nähe­re sich dem Ende ihrer Lauf­zeit und habe Schwie­rig­kei­ten, mehr Geld zu beschaf­fen[1]Railsr, the UK embedded fin­tech once valued at near­ly $1B, goes into bank­rupt­cy pro­tec­tion under new con­sor­ti­um owner.