Legt man die im Netz zugäng­li­chen Kun­den­be­wer­tun­gen, wie auf Trust­pi­lot, zugrun­de, dann ver­fährt die DKB ziem­lich rus­ti­kal. Bestä­tigt wird die­ser Ein­druck durch das Vor­ge­hen der Bank mit Bestands­kun­den, die ein Gra­tis­kon­to nut­zen. Die­sen droht die Bank mit der Kün­di­gung für den Fall, dass sie dem neu­en Preis- und Leis­tungs­ver­zeich­nis nicht zustim­men. Die Bank hat den Kun­den eine Frist gesetzt. Ver­streicht die­se, erfolgt die Kün­di­gung aller kos­ten­lo­sen Kar­ten, die zu dem Kon­to gehö­ren[1]DKB schmeißt Gra­tis-Nut­zer raus und will sie kün­di­gen[2]DKB droht Kun­den mit Kün­di­gung.

Die vor eini­gen Jah­ren ein­ge­lei­te­te “kul­tu­rel­le Trans­for­ma­ti­on” bei der DKB ver­läuft bis­lang eher sub­op­ti­mal[3]Die Tücken der kul­tu­rel­len Trans­for­ma­ti­on von DKB-Ser­vice.

Auch sonst sorgt die DKB regel­mä­ßig für Nega­tiv­schlag­zei­len. So haben sich meh­re­re Kun­den der DKB bei dem Anwalt Kai Mal­te Lipp­ke gemel­det, “deren Kon­ten von Kri­mi­nel­len geplün­dert wor­den sind. Es hat sich dabei nun her­aus­ge­stellt, dass vie­le Scha­dens­fäl­le dar­auf beru­hen, dass die DKB ihr eige­nes Siche­rungs­kon­zept nicht ein­ge­hal­ten hat[4]Scha­dens­fäl­le im Online-Ban­king bei der DKB.

Wei­te­res Unge­mach droht der DKB bei der voll­au­to­ma­ti­sier­ten Prü­fung von Kre­dit­an­trä­gen. Ein Kun­de, des­sen Antrag vom Sys­tem ohne aus­rei­chen­de Begrün­dung abge­lehnt wur­de, klag­te erfolg­reich gegen die Bank. Die DKB muss nun wegen Ver­sto­ßes gegen die Trans­pa­renz­pflich­ten der DSGVO ein Buß­geld in Höhe von 300.000 Euro zah­len[5]DKB lehnt Kun­den nach digi­ta­ler Prü­fung ab – und blecht nun sat­tes Buß­geld[6]DSGVO-Ver­stoß: Bank muss wegen auto­ma­ti­sier­ter Kre­dit­ab­sa­ge zah­len. Das ist inso­fern bri­sant, da das Urteil nicht nur die DKB, son­dern alle Ban­ken betrifft, die voll­au­to­ma­ti­sche Kre­dit­ent­schei­dun­gen tref­fen – ganz zu schwei­gen von der Schufa[7]Thu Jun 1 2023[8]Schufa bald Geschich­te?.