Von Ralf Keuper

Auf die­sem Blog war die hohe stra­te­gi­sche Bedeu­tung der Digi­ta­len Iden­ti­tä­ten für die Ban­ken bereits häu­fi­ger ein The­ma, wie in

Auf einer Sibos-Ver­an­stal­tung vor eini­gen Tagen äußer­ten eini­ge Ban­ken­ver­tre­ter die Befürch­tung, das The­ma Digi­tal Iden­ti­ty könn­te an den Ban­ken vor­bei und damit eine rie­si­ge Chan­ce ver­lo­ren gehen, wie in The view from Sibos: Banks in dan­ger of let­ting digi­tal iden­ti­ty oppor­tu­ni­ty pass them by steht (Dan­ke an Bernd Rich­ter von Cap­co für den Hin­weis über twitter!).

Der Chief Data Offi­cer von Bar­clays, Usa­ma Fay­y­ed, wird mit der Bemer­kung zitiert:

Banks are incre­asing­ly in a decli­ning mar­gin busi­ness. We need to find models whe­re we have an advan­ta­ge and can ser­ve the cus­to­mer. This is a good one.

Die Ban­ken müs­sen sich, da herrsch­te weit­ge­hend Einig­keit unter den Dis­kus­si­ons­teil­neh­mern, spu­ten, wenn sie nicht auch noch die­se Schlüs­sel­funk­ti­on an Apple, face­book, Ama­zon & Co. ver­lie­ren wol­len. Mit ihrem Social-Log­in haben die Inter­net­kon­zer­ne ohne­hin schon die Funk­ti­on von Iden­ti­ty-Bro­kern über­nom­men. Noch aber ist der Markt frag­men­tiert, so dass neue Anbie­ter, die mit der ent­spre­chen­den “Kern­kom­pe­tenz” wer­ben kön­nen, gro­ße Chan­cen haben.

Sie müs­sen aller­dings auch genutzt wer­den. Wei­te­re die­ses Kali­bers wer­den in den nächs­ten Jah­ren kaum vor­bei kommen.

Jeden­falls sind die Pla­nun­gen zur Ein­füh­rung Digi­ta­ler Iden­ti­tä­ten in eini­gen Län­dern, wie in Groß­bri­tan­ni­en und Kana­da, schon recht weit fort­ge­schrit­ten. Her­vor­zu­he­ben ist der Report Buil­ding Canada’s Digi­tal Iden­ti­ty Future, her­aus­ge­ge­ben von der kana­di­schen Regierung.

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