Laut Dong Min Kim, Lei­ter des Pro­dukt­ma­nage­ments von Goog­le Wal­let, wird die digi­ta­le Iden­ti­tät in die­sem Jahr ein Eck­pfei­ler sein. Goog­le hofft wei­te­re Füh­rer­schei­ne als Authen­ti­fi­zie­rungs­me­tho­de in die Goog­le Wal­let ein­zu­bin­den. Dies könn­te es den Nut­zern erleich­tern, über Goog­le auf ein wach­sen­des Ange­bot an ande­ren Pro­duk­ten zuzu­grei­fen, dar­un­ter auch sol­che, die die gene­ra­ti­ve künst­li­che Intel­li­genz des Tech­no­lo­gie­rie­sen nut­zen. Schon heu­te erhält Goog­le, wenn es die Eröff­nung eines neu­en Kre­dit­kar­ten­kon­tos über einen Brow­ser ermög­licht, von den Emit­ten­ten ein Ent­gelt. Die posi­ti­ve Iden­ti­fi­zie­rung eines Nut­zers bil­det damit die Grund­la­ge für wei­te­re neue Kon­to­er­öff­nun­gen und Finanz­ser­vices. Goog­le & Co. wer­den damit zu Gate­kee­pern mit ent­spre­chen­der Empfehlungsmacht.

Die Goog­le Wal­let steht im Wett­be­werb mit ande­ren mobi­len Geld­bör­sen von Apple und Sam­sung sowie mit auf­stre­ben­den Kon­kur­ren­ten wie der von Ban­ken geführ­ten Paze-Wal­let und neu­en dezen­tra­len Geld­bör­sen, die Block­chains nut­zen, um ange­mel­de­te Nut­zer mit ver­schie­de­nen Diens­ten zu ver­bin­den. Je mehr die­se Unter­neh­men Finanz­pro­duk­te hin­zu­fü­gen, des­to grö­ßer wird der Druck auf den gesam­ten Markt für digi­ta­le Geld­bör­sen[1]How sta­te-issued IDs are dri­ving Goog­le Wallet’s stra­tegy.

Colo­ra­do, Ari­zo­na, Mary­land und Geor­gia sind die ers­ten Staa­ten, in denen der Zugriff auf Füh­rer­schei­ne über Goog­le Wal­let mög­lich ist. Laut Kim wer­den in den nächs­ten Mona­ten wei­te­re Staa­ten hinzukommen.

Zah­lungs­un­ter­neh­men und Finanz­in­sti­tu­te ver­su­chen schon seit Jah­ren, den Füh­rer­schein als Mit­tel zur Authen­ti­fi­zie­rung von Ver­brau­chern und zur Ver­ein­fa­chung der Anmel­dung bei Wal­let-Apps zu nutzen.

Das Pro­blem,…