Am 31.10. wur­de Mr. Coo­per, einer der größ­ten ame­ri­ka­ni­schen Dienst­leis­ter für Hypo­the­ken­dar­le­hen außer­halb des Ban­ken­sek­tors, Opfer eines Cyber­an­griffs, der die Dar­le­hens­zah­lun­gen und ande­re Trans­ak­tio­nen für Mil­lio­nen von Kun­den unter­bro­chen hat. Seit dem Angriff häuf­ten sich daher die Kun­den­be­schwer­den[1]Cyber­at­tack Dis­rupts Mor­tga­ge Pay­ments for Mil­li­ons of Mr. Coo­per Cus­to­mers.

Vor eini­gen Tagen räum­te Mr. Coo­per ein, Bewei­se dafür gefun­den zu haben, dass Kun­den­da­ten durch den Cyber­an­griff preis­ge­ge­ben wur­den.  Man unter­su­che noch die Art der kom­pro­mit­tier­ten Daten und wer­de die betrof­fe­nen Kun­den in den kom­men­den Wochen mit wei­te­ren Infor­ma­tio­nen ver­sor­gen. Laut dem Unter­neh­men konn­ten die Angrei­fer nicht auf die Finanz­da­ten der Kun­den zugrei­fen, da die betrof­fe­nen Sys­te­me sol­che Daten nicht gespei­chert haben. Bank­da­ten im Zusam­men­hang mit Hypo­the­ken­zah­lun­gen wür­den bei einem Dritt­an­bie­ter gehos­tet. Die­ser sei von dem Hack nicht betrof­fen[2]Mor­tga­ge giant Mr. Coo­per says cus­to­mer data expo­sed in breach.

Die Fede­ral Trade Com­mis­si­on (FTC) hat vor kur­zem eine Vor­schrift erlas­sen, nach der Finanz­in­sti­tu­te, die kei­ne Ban­ken sind, die Behör­de inner­halb von 30 Tagen über eine Daten­ver­let­zung infor­mie­ren müs­sen, die 500 oder mehr Kun­den betrifft.

Inzwi­schen hat Mr. Coo­per sein Sys­tem zur Annah­me von Online-Zah­lun­gen wie­der­her­ge­stellt. In der Mit­tei­lung wur­den die Kun­den auch auf Mög­lich­kei­ten hin­ge­wie­sen, Zah­lun­gen per Tele­fon, Post, Wes­tern Uni­on oder Money­Gram vorzunehmen.