Von Ralf Keuper
Das Vorgehen der neuen Herausforderer der Banken trägt immer deutlicher werdende Züge dessen, was in der Militärgeschichte als “Indirekte Strategie” bekannt ist.
Als einer der Urheber dieser Wortschöpfung gilt Basil Liddel Hart. Die indirekte Strategie oder der indirekte Ansatz verfolgt das Ziel, den Gegner mit geschickten Manövern zu destabilisieren bevor der eigentliche, entscheidende Angriff erfolgt. Eine Schlüsselstellung haben dabei die mobilen Truppen. Beatrice Heuser widmet dem indirekten Ansatz der Strategie in ihrem Buch Den Krieg denken. Die Entwicklung der Strategie seit der Antike mehrere Seiten. Eine gute Einführung in das Thema liefert auch Hans H. Hinterhuber in seinem Buch Wettbewerbsstrategie. Wichtigstes Element des indirekten Ansatzes der Strategie ist der Überraschungseffekt.
Der Überraschungseffekt dürfte mittlerweile nicht…